Pflanzen gedeihen, wenn sich im Vergleich zum zytoplasmatischen Innenraum mehr Wasser in ihrer Umgebung befindet. In diesem hypotonen Fall dringt Wasser in die Zelle ein und lässt sie anschwellen. Die starre Wand begrenzt die Ausdehnung der Plasmamembran, was zu einem Turgordruck führt, der die Zelle versteift und aufrecht hält. Im Gegensatz dazu, falls das Wasser in den Zellen konzentrierter ist als außerhalb, ist die extrazelluläre Umgebung hypertonisch was dazu führt, dass Wasser herausfließt. Infolgedessen löst sich die Plasmamembran von der das Zytoplasma einschränkenden Zellwand. Diese Folge nennt man Plasmolyse und deshalb verlieren Pflanzen Turgordruck und welken.