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17.5:

Eiweißverdauung

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Protein Digestion

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Die Proteinverdauung beginnt zunächst im Magen. Die stark säurehaltige Umgebung kann die Proteinstruktur aufbrechen, wodurch Peptidverbindungen innerhalb einer Polypeptinkette freigelegt werden. Zum Beispiel bricht das Magenenzym Pepsin die Verbindungen auf, um kleinere Peptidfragmente zu bilden, kürzere Ketten von Aminosäuren. Wenn die Peptide in den Zwölffingerdarm weiterwandern, aktiviert der Speisebrei mehrere andere Enzyme wie Trypsin, die die Peptinverbindungen weiter aufbrechen, was in einer Reihe noch kürzerer Peptide resultiert. Die epitheliale Oberfläche des Dünndarms sondert verschiedene Peptidasen ab, Enzyme, die kurze Peptidketten in einzelne Aminosäuren aufbrechen. Diese Aminosäuren werden dann ins Blut aufgenommen, wo sie durch den Körper transportiert werden können, um für die Proteinsynthese genutzt zu werden oder zur Leber transportiert zu werden, wo sie der Energiegewinnung dienen.

17.5:

Eiweißverdauung

Im Magen beginnt die Proteinverdauung. Dort stört das stark saure Milieu leicht Proteinstrukturen, indem es die Peptidbindungen der Polypeptidketten freilegt. Nachdem die Polypeptidketten durch eine Reihe von Verdauungsenzymen in einzelne Aminosäuren aufgespalten wurden, werden die Aminosäuren über die Blutbahn zur Energiegewinnung zur Leber transportiert.

Pepsin

Pepsin ist eine Protease oder ein eiweißverdauendes Enzym, das im Magen produziert wird. Es stellt eines der wichtigsten Verdauungsenzyme im menschlichen Verdauungssystem dar. Zusammen mit Chymotrypsin und Trypsin, die im Dünndarm freigesetzt werden, spaltet Pepsin Bindungen zwischen bestimmten Arten von Aminosäuren, wodurch kürzere Polypeptidketten entstehen. Andere Enzyme, die Peptidases, spalten dann einzelne Aminosäuren von den Enden der Polypeptidketten ab. Der Dünndarm kann die entstandenen Aminosäuren leicht absorbieren.

Die Leber und der Proteinstoffwechsel

Die Leber spielt eine wesentliche Rolle beim Stoffwechsel von Proteinen. Die Leberzellen verändern die verdauten Aminosäuren aus dem Dünndarm, so dass sie zur Energiegewinnung oder zur Herstellung von Kohlenhydraten und Fetten verwendet werden können. Ein Nebenprodukt dieses Prozesses ist eine giftige Substanz namens Ammoniak, welches die Leber in einen viel weniger giftigen Stoff umwandelt, den Harnstoff. Der Harnstoff wird dann in das Blut abgegeben und zu den Nieren transportiert, die den Harnstoff durch den Urin aus dem Körper ausscheiden.

Suggested Reading

Goodman, Barbara E. “Insights into Digestion and Absorption of Major Nutrients in Humans.” Advances in Physiology Education 34, no. 2 (June 1, 2010): 44–53. [Source]