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Taxonomie

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Taxonomie, die Wissenschaft der Benennung von Organismen basierend auf gemeinsamen Eigenschaften, wurde im 18. Jahrhundert von Carl von Linné vorgeschlagen. Er gruppierte Organismen anhand einer Hierarchie von überwiegend gemeinsamen Kategorien, was heute noch verwendet wird. Ähnliche Arten, die kleinste Einheit der Taxonomie, sind als eine Gattung gruppiert. Zum Beispiel der Schneehase und Präriehase gehören beide zur Gattung Echte Hasen, haben aber unterschiedliche Artennamen, Polarhase und Eselhase. Dieses Format zur Identifizierung bestimmter Organismen heißt binomische Nomenklatur. Verwandte Gattungen gehören zur selben Familie, Hasen für Hasen und Kaninchen, die die gleiche Ordnung “Hasenartige” teilen gemeinsam mit einigen anderen Arten wie Pika. Diese gehören alle zur Klasse Säugetiere, die Lebewesen mit Plazenta und Schutzhaaren umfassen und Milch produzieren, wie Menschen, Eisbären und Eichhörnchen. Als nächstes in der taxonomischen Hierarchie stehen Stämme, und alle Wirbeltiere gehören zu Wirbeltierstamm und dem Reich der Tiere. An der Spitze der Hierarchie stehen die drei Domänen: Eukaryoten, alle Tiere, Pflanzen, Pilze und Protisten, Archaeen und Bakterien, die aus Prokaryoten bestehen.

1.7:

Taxonomie

Taxonomie ist die Wissenschaft der Definition und Benennung von Gruppen biologischer Organismen auf der Grundlage gemeinsamer Merkmale. Dabei wird eine Hierarchie von immer umfassenderen Kategorien mit lateinischen Namen verwendet. Die kleinsten Einheiten der Taxonomie sind Art und Gattung und werden verwendet, um jeder Art in einem System einen formalen, taxonomischen Namen zuzuordnen. Man bezeichnet dieses Klassifizierungssystem als binomische Nomenklatur. Es wurde von Carolus Linnaeus im 18. Jahrhundert beschrieben.

Die Hierarchie der Taxonomie

Die von Carolus Linnaeus zuerst beschriebene Hierarchie wird auch heute noch verwendet. Mittlerweise wurde sie jedoch erweitert. Die Reihenfolge der Hierarchie reicht von der höchsten oder größten Gruppe bis zur kleinsten oder spezifischsten. Sie baut sich wie folgt auf: Domäne, Reich, Stamm, Klasse, Ordnung, Familie, Gattung und Art.

Binomische Nomenklatur

Ausgehend von der kleinsten Einheit der Taxonomie werden ähnliche Arten in der gleichen Gattung gruppiert. So gehören z.B. der Schneehase und das Schwarzschwanzkaninchen zur Gattung Lepus, jedoch zu unterschiedlichen Arten nämlich zum—Arcticus und dem Californicus. Bei der Namensgebung der Lebewesen sind sowohl die Gattung als auch die Art kursiv gesetzt. Der erste Buchstabe der Gattung wird großgeschrieben. Dieses zweiteilige Format zur Benennung und Kategorisierung von spezifischen Organismen wird als binomische Nomenklatur bezeichnet.

Taxonomie auf höherer Ebene

Mitglieder der gleichen Gattung gehören auch zur gleichen Familie. Zum Beispiel gehören Hasen und Kaninchen zur Familie der Leporidae. Sie teilen sich auch die gleiche Ordnung, Lagomorpha mit anderen Nagetierarten wie den Pfeifhasen (OchotonidaeFamilie). Sie ähneln Hasen und Kaninchen, besitzen aber kleinere, rundere Körper und keinen sichtbaren Schwanz. Die Lagomorpha gehören zu der Klasse der Mammalia. Diese Klasse umfasst alle die eine Plazenta, ein Fellkleid und Michdrüsen haben. Zu dieser Klasse gehören z.B. Ziegen, Mäuse und Menschen, die auch als Homo sapiens bezeichnet werden.

Alle Wirbeltiere gehören zum Stamm der Chordata und dem Reich der Animalia. An der Spitze der Hierarchie stehen schließlich drei Bereiche. Zu den Eukarya gehören alle Tiere, Pflanzen, Pilze und Protisten. Archaeen und Bakterien gehören zu den Prokaryoten, da sie einzellige Organismen sind ohne Nuclei und anderen Organellen.

Suggested Reading

Federhen, Scott. “The NCBI Taxonomy Database.” Nucleic Acids Research 40, no. Database issue (January 2012): D136–43. [Source]

Page Roderic D. M. “DNA Barcoding and Taxonomy: Dark Taxa and Dark Texts.” Philosophical Transactions of the Royal Society B: Biological Sciences 371, no. 1702 (September 5, 2016): 20150334. [Source]